Sprüh-Coating in der Wirbelschicht
Lösungen zur Beschichtung von kleinen Partikeln
Beim Sprüh-Coating in der Wirbelschicht erzeugt gleichmäßiges Auftragen eines Filmmaterials die optimale Oberflächenbeschichtung für Ihre Produkte. Je nach Anforderung lassen sich die Produkteigenschaften gezielt beeinflussen und optimieren.
Bei diesem Verfahren werden Partikel unterschiedlicher Form und Größe in der Wirbelschicht bewegt und dabei mit einer Flüssigkeit besprüht. Das wässrige oder organische Lösemittel verdampft, und der darin enthaltene Feststoff bildet die Coating-Schicht. Typische Partikelgrößen sind 100 Mikrometer bis 3 Millimeter.
Die Umhüllung kann als Schutzschicht zur Erhöhung der Haltbarkeit oder Lagerstabilität dienen ebenso wie zur Funktionalisierung von Partikeln – zum Beispiel zur Geruchs- und Geschmacksmaskierung oder zur gezielten Wirkstofffreisetzung.
Sprüh-Coating kann in allen Wirbelschichtanlagen – typischerweise im Chargenbetrieb – durchgeführt werden. Für manche Coating-Anwendungen stehen auch kontinuierliche Prozesse zur Verfügung. Das Filmmaterial wird aus einer Lösung, einer Suspension oder als Schmelze aufgetragen. Hierbei ist darauf zu achten, dass beim Auftragen keine Flüssigkeitsbrücken entstehen, um eine unerwünschte Agglomeration zu vermeiden.
Beim Beschichten aus einer Lösung oder einer Suspension dient die Flüssigkeit dazu, den Feststoff auf die Oberfläche der Partikel zu transportieren. Beim Auftragen als Schmelze handelt es sich dagegen hundertprozentig um Coating-Material in spreitfähigem Zustand. Verfahren von Glatt erlauben eine optimale Verweilzeit der Partikel in der Coating-Zone. Somit gewährleisten sie hervorragende Coating-Qualitäten.
Je nachdem, aus welcher Richtung der Partikel besprüht wird, kann das Beschichten im Top-Spray-, Tangential-Spray-, Bottom-Spray-Verfahren (Wurster-Prozess) oder im Rotorverfahren erfolgen. Die genannten Verfahren können in einer einzigen modernen Wirbelschichtanlage durchgeführt werden. Zugeschnitten auf Ihre Anforderung.