Sprühgranulation in der Wirbel- und Strahlschicht: von Flüssigkeiten zu fließfähigen Granulaten

Die Sprühgranulation kurz definiert: Flüssigkeiten werden getrocknet und fließfähige Granulate aufgebaut. Erfahren Sie, wie das Verfahren arbeitet und warum es für Sie vorteilhaft ist.

Flüssige Ausgangsstoffe wie Lösungen, Suspensionen oder Schmelzen sprühen wir in die Wirbel- oder Strahlschichtanlage und trocknen sie. Im Vergleich zu Agglomeraten sind Sprühgranulate dichter und härter.

Dieser Vorgang wird häufig auch als Granulationstrocknung oder Aufbaugranulation bezeichnet. Die kleinen und unregelmäßig geformten Sprühgranulate punkten durch ein schnelles Absinken mit verbesserter Löslichkeit.

Die Sprühgranulation in der Wirbelschicht oder Strahlschicht ist ein vielseitiger kontinuierlicher Prozess. Die Produktionsmengen können bis zu mehreren Tausend Tonnen pro Stunde erreichen. Der Prozess eignet sich deshalb ideal für Anwendungen in allen pulververarbeitenden Industrien – von der Chemie bis zur Pharmazie.

So arbeitet unser Verfahren zur Gewinnung fließfähiger Granulate aus Flüssigkeiten:

Flüssige Ausgangsstoffe wie Lösungen, Suspensionen oder Schmelzen sprühen wir in die Wirbelschichtanlage und verfestigen sie durch Trocknen oder Erstarren.

Durch den hohen Wärmeaustausch verdunsten bzw. verdampfen die wässrigen oder organischen Lösemittel sofort, und die Feststoffe bilden kleine Partikel als Trägerkerne. Diese werden mit weiterer Flüssigkeit benetzt, die wiederum nach der Trocknung einen festen Mantel um den Trägerkern bilden. Dieser Vorgang wiederholt sich im Wirbelbett laufend. Die Granulate wachsen dabei schichtweise und homogen bis zur gewünschten Größe.

Durch die so genannte Windsichtung im Austrag werden fertige Partikel im Luftstrom kontinuierlich herausgetragen, während der Trocknungsprozess für die restlichen Partikel weiterläuft.

Das Ergebnis: Es entstehen Sprühgranulate, die zwiebelartig Schicht um Schicht auf die gewünschte Größe anwachsen; wir erzeugen Partikelgrößen von 50 Mikrometern bis 5 Millimetern. Sprühgranulate sind nicht nur fließfähig, sondern aufgrund des Wachstums in Schichten auch sehr dicht und resistent gegen Abrieb.

Für diese Anwendungen ist die Wirbelschicht- oder Strahlschicht-Sprühgranulation vorteilhaft:

Industrielle Anwendungen, die flüssige Substanzen in eine trockene, stabile Produktform umwandeln wollen, profitieren von diesem Verfahren. Die jeweils gewünschten Eigenschaften können wir bei der Gewinnung fließfähiger Granulate aus Flüssigkeiten genau definieren:

  • zur Weiterverarbeitung als Feststoff in Lebensmitteln, Tiernahrung oder Waschmitteln
  • zur Verringerung des Produktvolumens für Transport und Lagerung
  • zur Erhöhung der Stabilität bei chemischen Substanzen
  • oder zur Behandlung thermisch empfindlicher Produkte wie Enzyme, Proteine oder Mikroorganismen.

Nutzen Sie die Vorteile der Sprühgranulation für Ihre Anforderungen:

Auf welche Eigenschaften kommt es bei Ihrem Projekt an?  Parameter wie Korngröße, Restfeuchte und Feststoffgehalt können wir bei der Wirbelschicht-Sprühgranulation gezielt beeinflussen und unterschiedlichste Produkteigenschaften erreichen.

Unsere staubfreien Sprühgranulate, haben eine dichte Oberflächenstruktur und hohe Schüttdichte; aufgrund ihrer geringen Oberfläche sind sie wenig hygroskopisch, ziehen also kaum Umgebungsfeuchtigkeit an. Zudem sind sie:

  • fließfähig
  • abriebfest
  • rieselfest
  • gut löslich und
  • optimal dosierbar

Kontinuierliche Sprühgranulation

in der Strahlschicht

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Kontinuierliche Sprühgranulation & Beschichtung

in der Wirbelschicht

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Erfahren Sie mehr über die Sprühgranulation

Hier geht es zu unserern Anlagen für die Sprühgranulation: