Unser innovatives Sprüh-Coating in der Wirbel- oder Strahlschicht beschichtet kleine Partikel
Bei diesem Verfahren wird ein Filmmaterial gleichmäßig aufgetragen und erzeugt eine optimale Beschichtung der Partikeloberfläche.
Und so geht’s: Unterschiedlich große und verschieden geformte Partikel werden in der Wirbelschicht oder Strahlschicht bewegt und mit einer Flüssigkeit besprüht. Diese Flüssigkeit kann eine wässrige oder organische Lösung, eine Suspension oder eine Schmelze sein. Die Lösung verdampft, die Schmelze erstarrt und der darin enthaltene Feststoff bildet eine Umhüllung, die Coating-Schicht. Damit jedes Partikel vollständig umschlossen werden kann, muss es eine Größe von mindestens 100 Mikrometern haben. Partikel im Nanometerbereich lassen sich durch Core-Shell-Coating mittels Pulversynthese beschichten.
Die Coating-Schicht hat mehrere Vorteile: Als Schutzschicht erhöht sie die Haltbarkeit oder Lagerstabilität. Zudem kann sie die Funktionalisierung von Partikeln verbessern: zum Beispiel zur Geruchs- und Geschmacksmaskierung oder zur gezielten Wirkstoff-Freisetzung.
Sprüh-Coating bei Glatt
Welche Anforderungen stellt Ihr Projekt konkret an die Beschichtung von Partikeloberflächen? Mit unseren innovativen Coating-Technologien können wir die gewünschten Produkteigenschaften gezielt beeinflussen und optimieren.
Sprüh-Coating führen wir in allen unseren Wirbelschichtanlagen durch – sowohl im Chargen- als auch im kontinuierlichen Betrieb. Prozessparameter, Anlagendesign und Formulierung sind so aufeinander abgestimmt, dass keine Agglomeration durch Flüssigkeitsbrücken entsteht.
Unsere Wirbelschicht- und Strahlschicht-Coating-Verfahren erlauben eine optimale Verweilzeit der Partikel in der Coating-Zone und gewährleisten hervorragende Coating-Qualitäten. Je nachdem, aus welcher Richtung der Partikel besprüht werden soll, beschichten wir in diesen Verfahren:
- Top-Spray-Coating
- Bottom-Spray-Coating, auch Wurster-Prozess oder Wurster-Coating
- Tangential-Spray-Coating, auch Rotor- oder HP-Coating genannt
Welche Beschichtung interessiert Sie? Erfahren Sie mehr dazu:
Top-Spray-Coating – für Ihr optimiertes Produkte-Handling
Beim Top-Spray-Coating wird die Sprühflüssigkeit von oben auf die fluidisierenden Partikel gesprüht. Zur Vermeidung von Agglomerat Bildung müssen die Partikel einen größeren Durchmesser haben. Das Verfahren eignet sich beispielsweise sehr gut für eine Abdeckung der Oberfläche von klebrigen Produkten oder für die Einfärbung von Partikeln. Mit dem Top-Spray-Verfahren beschichtete Produkte punkten mit verbessertem Produkte-Handling und erhöhter Lagerstabilität.
Top-Spray-Coating
in der Wirbelschicht
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Bottom-Spray-Coating oder Wurster-Coating: für gezielte Funktionalisierung
Vorab zum großen Vorteil des Bottom-Spray-Coatings, auch als Wurster-Prozess oder Wurster-Coating bekannt: eine sehr gleichmäßige Beschichtung, gekoppelt mit einer optimalen Filmqualität.
Das Coating im Bottom-Spray-Prozess kann – je nach Anwendung – mit und ohne Wursterrohr durchgeführt werden.
Zur Erzielung einer kontrollierten Freisetzung von Aktivstoffen/ Wirkstoffen ist der Einsatz eines Wursterrohres von Vorteil. Es trennt die zu beschichtenden Partikel von den bereits beschichteten, trocknenden Partikeln.
Was passiert beim Bottom-Spray-Coating? Die Sprühdüsen sind in der Bodenplatte integriert und sprühen von unten nach oben. Durch die Kombination von Anströmboden und Steigrohr erreichen wir eine gezielte und kontrollierte Bewegung der Partikel: So erfolgt der exakt gewünschte Auftrag der Coating-Materialien auf die Partikeloberflächen.
Unser Bottom-Spray-Coating erreicht eine optimale Filmqualität, die Ihre Produkte gezielt funktionalisiert – ohne unerwünschte Nebeneffekte:
- die gleichmäßigen Verweilzeiten der Partikel in der Sprühzone sorgen für eine homogene Filmqualität
- die hohe Partikelgeschwindigkeit im Steigrohr verhindert, dass die Partikel in feuchtem Zustand verkleben; dadurch können wir auch sehr kleine Partikel ohne Agglomeration beschichten
- da sich die Düse mitten im Produktstrom befindet und gleichmäßig sprüht, treffen die Sprühtropfen direkt auf die Oberfläche und können ideal spreiten, da das Lösungsmittel nicht frühzeitig verdunstet
Bottom Spray Coating
in der Wirbelschicht
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Tangential-Spray-Coating – unsere All-in-one-Lösung für Pellets
Das Tangential-Spray-Coating, HP-Spray-Coating oder auch Rotor-Coating-Verfahren genannt, eignet sich optimal, um Pellet-Produkte zu beschichten. Der Grund: Diese innovative Verfahrensvariante ermöglicht es, einen so genannten mit einem anschließenden Film-Coating-Sprühprozess als Ein-Topf-Verfahren kombinieren; sprich: der gesamte Vorgang findet „all-in-one“ in derselben Coating-Anlage statt .
Eine HP-Düse, die ins Produktbett aufragt, verteilt das Coating-Material von der Seite – sozusagen tangential zu einer Kreislinie des Behälterbodens. Diese Variante des Sprüh-Coatings eignet sich hervorragend:
- für eine gleichmäßige Beschichtung von Partikeloberflächen und eine sehr hohe Filmqualität
- um eine kontrollierte Wirkstoff-Freisetzung zu erreichen
- um einer ungewünschten Sprühtrocknung des Coating-Materials vorzubeugen
In den zentralen Verfahrens-Parametern ähnelt diese Option dem Bottom-Spray-Coating (Wurster-Verfahren). Unterschied: Beim Tangential-Spray-Coating erzeugen wir die gleichmäßige Gutbewegung entweder durch eine motorisch angetriebene Scheibe, einen Rotor, oder durch einen speziell gefertigten Conidur-Anströmboden; es entsteht ein definierter Luftstrom, der die Pellets verwirbelt.
HP Tangential Spray-Coating
in der Wirbelschicht
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren